



Wir haben ein Ferienhaus in Lodbjerg Hede nördlich des Ringköbing Fjord gemietet, von wo aus wir die südliche Nordseeküste Dänemarks erkunden wollen. Unser erster Ausflug geht nach Esbjerg. Die Stadt ist die siebtgrößte Stadt des Landes und hat den größten Nordseehafen Dänemarks. Wahrzeichen von Esbjerg sind der 1897 erbaute Wasserturm und das 1994/95 vom Künstler Svend Wiig Hansen geschaffene Monument „Der Mensch am Meer“, welches Reisende auf See begrüßt.




An der dänischen Nordseeküste kann man vielerorts eine Fahrt zu Seehundbänken machen. Seehunde gehören zur Familie der Hundsrobben und zur Ordnung der Raubtiere. Sie sind schlanker als andere Robben. Die Männchen werden im Durchschnitt bis zu 180 cm lang und 150 Kilogramm schwer, die Weibchen 140 Zentimeter und 100 Kilogramm. Ihr Kopf ist rundlich, ihr Fell weißlich-grau bis graubraun gefärbt. Es trägt ein Muster aus Flecken und Ringen. Ihr Körper ist stromlinienförmig, die Vorderbeine sind zu flossenähnlichen Gebilden umgewandelt, die Hinterbeine zu Schwanzflossen. Zwischen den Zehen besitzen sie Schwimmhäute. Ihre Ohren sind zurückgebildet, so dass am Kopf nur noch die Ohrlöcher zu sehen sind. Die Nasenlöcher sind ein schmaler Spalt und können sich beim Tauchen ganz verschließen. Typisch ist der Bart mit langen Barthaaren.



Als Tierliebhaber mit einem 8-jährigen Sohn darf bei uns natürlich der Besuch eines Zoos nicht fehlen, wann immer sich die Möglichkeit ergibt. In Jütland gibt es den Givskud Zoo in Give. Das Besondere an diesem Zoo ist, dass hier neben den bekannten Präsentationsformen in Gehegen auch ein Safari-Park zum Durchfahren mit dem eigenen Auto angeschlossen ist. So hat man die Möglichkeit, ganz nah an die großen Tiere Afrikas heran zu kommen.