Prolog

​

Südafrika - das klingt nach dem herrlichsten Licht, das man sich vorstellen kann, nach sehr gutem Essen, nach tollen Tierbeobachtungen, nach unserem Wetter, nach Flair und  Atmosphäre in Kapstadt - Aahhh!

Schon wieder? Was wollt Ihr denn da ständig? Habt Ihr nicht schon alles gesehen und jedes Tier tausend Mal fotografiert?

Ho Brauner!  Jetzt mal ganz auf Anfang.

​

Dass uns das Afrika-Fieber gepackt hat, ist ja kein wirkliches Geheimnis mehr. So war der Plan für die Sommerreise schnell gemacht - Botswana sollte es werden. Das Okawango-Delta, der Chobe-Nationalpark, Fahrten im Mokoro, vielleicht in Kombination mit den Viktoria-Fällen. Doch mal ehrlich, das sind schon happige Preise, die dort aufgerufen werden. Botswana hat sich zum Ziel gesetzt, die Natur zu schützen, indem man teuren Ökotourismus mit einer sehr kleinen Zahl von Unterkünften und wenigen Touristen in diesen Unterkünften anbietet. Darüber hinaus sind viele der Unterkünfte so abgelegen, dass der logistische Aufwand riesig ist. Ein interessantes und verständliches Konzept, das aber für uns bedeutet, dass wir dieses Jahr nicht die dafür notwendigen Euronen in die Hand nehmen.

​

Was tun, sprach Zeus - Afrika soll es dennoch werden, warum also nicht wieder Südafrika. Wir haben uns für zwei Wochen entschieden, in denen wir mal für uns neue Gebiete ausgesucht haben. Das Madikwe Game Reserve liegt ganz im Westen des Landes, kurz vor der Grenze zu Botswana. Das private Game Reserve ist 75.000 Hektar groß und malariafrei. 66 Säugetier- und ca. 340 Vogelarten sind hier beheimatet. Hier wollen wir drei Nächte bleiben. Danach geht es ins noch kleinere Welgevonden Game Reserve, das eine komplett andere Landschaft aufweist, mit schroffen Felsen und sehr bergigem Terrain - einer der besten Orte in Südafrika, um Nashörner zu beobachten. Hier bleiben wir ebenfalls drei Nächte. Den Abschluss des Safari-Teils macht das Sabi Sands Game Reserve, die vielleicht beste Location, um Leoparden zu sehen - wir sind sehr gespannt und haben vier Nächte reserviert. Zum Abschluss geht es noch ins, von uns so geliebte, Kapstadt. Hier bleiben wir ebenfalls vier Nächte und haben uns gar nichts vorgenommen - wie ungewöhnlich 😊. 

​

Es geht mit British Airways via London nach Johannesburg, wo wir einen Mietwagen übernehmen und die Unterkünfte mit dem Auto anfahren. Von Sabi Sands bzw. Hoedspruit geht es dann mit South African Airways nach Kapstadt, wo wir kein Auto nehmen und letztlich mit British Airways wieder über Johannesburg und London zurück nach Frankfurt.

​

Ich kann vorweg nehmen, es wird eine fantastische Reise mit tollen Tierbeobachtungen und super Wetter - nicht zu stressig, nicht zu langweilig - einfach perfekt.

​

Viel Spaß beim Lesen!