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"Wenn dich einmal das Reisefieber packt, gibt es kein bekanntes Heilmittel, und ich bin gerne bis zum Ende meines Lebens daran erkrankt."
(Michael Palin)
Prolog
Finally! Nach 2 vergeblichen Anläufen, einmal aufgrund von COVID, einmal aufgrund meines Unfalls, schaffen wir nun endlich unsere geplante Reise in die USA mit Nils und Lea. Ursprünglich war mal angedacht, nach Kalifornien, Las Vegas und zum Grand Canyon zu reisen. Da aber Kalifornien in der Zwischenzeit dermaßen teuer geworden ist - man erzählt sich, dass hier ein Toastbrot 10,- Euro kostet - entscheiden wir uns für eine andere Reiseroute. Wie eigentlich immer - hüstel - gehen wir dabei etwas unkonventionell vor. Zunächst geht es für eine Woche nach New York, auch wenn wir da eigentlich nicht mehr unbedingt hingemusst hätten, aber die Kinder haben sich das gewünscht. Und ja, New York ist tatsächlich deutlich günstiger, als Kalifornien! Danach fliegen wir weiter nach Denver und bereisen von hier aus die Bundesstaaten Colorado, South Dakota und New Mexiko. Wir fahren also erst in den Norden von Colorado und später genau entgegengesetzt in den Süden - wie gesagt, etwas ungewöhnlich, aber es hat sich gelohnt. Der Gedanke dabei ist, erst eine Großstadt zu besichtigen und dann hinaus in die Natur zu fahren und weitere vielfältige Naturwunder Amerikas zu unserer Liste zu ergänzen.
Wir fliegen mit American Airlines von Frankfurt nach New York, weiter nach Denver und dann wieder über New York zurück nach Frankfurt. Buchungsklasse ist diesmal Premium Economy und das lohnt sich unserer Meinung nach durchaus, gerade für Menschen mit meiner Körpergröße ist das zusätzliche Platzangebot schon signifikant. In New York nehmen wir wieder die 7-Tages-Karte für die U-Bahn und alle Busse. Das würden wir auch allen New York Besuchern raten, denn Auto ist vollkommen sinnlos und die U-Bahn bzw. der Bus erreichen mühelos jeden Punkt der Stadt.
Auch der New York Pass kommt wieder zum Einsatz, da insbesondere Lea und Nils die meisten Sehenswürdigkeiten "abklappern" wollen. Ich bin auch, im Gegensatz zu einigen Usern im Netz, durchaus der Ansicht, dass sich das absolut lohnt. Es wird öfter moniert, dass der Pass geschlagene 4 Aussichtsplattformen anbietet (Empire State Building, Top of the Rock, The Edge und One World Observatory), aber unserer Meinung nach sind die Aussichten auf das Häusermeer von New York auch aus allen verschiedenen Perspektiven wert. Mehr dazu im Bericht.
Beim Mietwagen von/bis Denver haben wir uns für Alamo entschieden, die in Denver eine Choiceline haben. Bei 4 Personen mit jeweils einem großen Koffer, Handgepäck und Lebensmitteln in einer Kühlbox, haben wir hier zum größten SUV gegriffen und sind damit prima klargekommen. Übernachtet haben wir in New York in einem Appartement-Hotel (Zimmer mit Küche) und im übrigen Teil der USA in AirBnBs. Das war absolut die richtige Wahl und würden wir auch immer wieder tun! Mit 4 Personen kann man in den Häusern, die wir gewählt hatten, prima getrennt übernachten und sich zumindest zum Frühstück selbst verpflegen. Außerdem bietet das die Möglichkeit, auch mal zu Hause zu bleiben oder früher ins Haus zurück zu kommen und dann dort bei genügend Platz zu verweilen. So haben Lea und Nils auch mal den ein oder andern Tag für die Uni gelernt, während wir unterwegs waren - perfekt!
So und nun viel Spaß mit dem Reisebericht!
P.S.: Wir reisen übrigens fast den ganzen September - irgendwie schreibt so etwas kaum Jemand, obwohl ich gerade die Reisezeit immer sehr interessant finde.
