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Kapstadt

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Kapstadt

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Nachdem wir unseren Nachtflug mit South African Airways gut überstanden haben und am beschaulichen Flughafen in Kapstadt gelandet sind, ziehen wir erst einmal die ersten Rand am Geldautomaten. Das geht hier ganz problemlos mit der EC-Karte. Die Schalter der Autovermieter sind alle direkt am Terminal, so dass wir Budget schnell finden. Da wir unsere Koffer auf keinen Fall komplett im kleinen Kofferraum des Avanza unterbringen können, der darüber hinaus auch keine Kofferraumabdeckung besitzt, bitten wir um einen größeren Wagen. Nach kurzer Diskussion finden wir einen sehr netten Helfer, der mit uns die verfügbaren Autos abläuft und die Kofferräume testet. Schließlich finden wir einen Honda CRV, in den alles reinpasst. Wir bekommen das Upgrade ohne Kosten und der Helfer ein gutes Trinkgeld. Gut, dass wir schon Geld geholt haben. Das Auto hat als Bonbon auch noch Automatik und so geht es gleich los nach Downtown Kapstadt. Auf der "falschen" Straßenseite zu fahren ist ganz einfach, da ja auch das Lenkrad auf der "falschen" Seite ist und somit alles ganz logisch zusammen passt. Außerdem kenne ich das ja noch aus Australien. Aus Deutschland haben wir ein Navi mitgenommen, dass wir für 2,- € am Tag gemietet haben. So geht's zur Unterkunft.

Tafelberg
City Hall

Das Cape Riviera Guesthouse liegt etwas außerhalb der Innenstadt in einem ruhigen Wohngebiet. Wir können sogar in der Garage parken und bekommen ein sehr großes Zimmer mit Balkon und einem festen - für Erwachsene geeigneten - Zustellbett. Wir machen uns frisch und fahren zum Abendessen noch mal raus. Ein erster Besuch der Waterfront mit Pizza und Pasta beim Italiener. Parken geht hier super und ist sehr günstig. Wir genießen den ersten Blick beim Sonnenuntergang und haben unsere Lieblingsstelle wohl schon gefunden.

Cape Grace Hotel
Waterfront Kapstadt
Historic Clock Tower
Albert John Luthuli, Desmond Tutu, 	 Frederik Willem de Klerk, Nelson Mandela
Fernreise

Wir sind dermaßen müde, dass wir um 19 Uhr ins Bett fallen. Punkt 19:30 Uhr steht der Zimmerservice im Zimmer und möchte die Betten aufschlagen - Ups. Nach einer sehr angenehmen, aber auch lausig kalten Nacht geht es nach dem Frühstück zurück zur Waterfront. Was macht der erfahrene Städtereisende in einer neuen Stadt? Richtig, eine Hop-on-Hop-off-Bustour. Die startet und endet an der Waterfront und zeigt einem alles Sehenswerte inklusive der "Vororte", in denen die Reichen wohnen und man am Strand baden kann - wenn auch nicht im Winter. Wir sind mutig und setzen uns mit Mütze und Jacke aufs offene Oberdeck. Hier sieht man einfach besser. Infos gibt es über Kopfhörer in verschiedenen Sprachen. Das Ticket gilt für den ganzen Tag.

Tafelberg
Frisch in Südafrika
Green Market Square
Kapstadt

Ein Besuch des Bo-Kaaps gehört zum Pflichtprogramm eines jeden Kapstadt-Touristen.

Bo-Kaap ist eines der ältesten und ursprünglichsten Stadtviertel von Kapstadt, gegründet im 18. Jahrhundert durch freigelassene Sklaven.

Die alteingesessenen Bewohner sind Nachfahren der im 17. und 18. Jahrhundert von der Holländisch-Ostindischen Handelskompanie aus Indonesien, Sri Lanka, Indien und Malaysia verschleppten Sklaven. Die Nachfahren sind auch unter dem Namen Kap-Malaien bzw. Kap-Muslime bekannt.

Der Islam ist die vorherrschende Religion der Kap-Malaien. Erkennbar ist dies an der Vielzahl der Moscheen, aktuell sind es 10, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind und Kapstadt einen Hauch von Orient vermitteln. Die ehemaligen Sklaven brachten aus ihrer jeweiligen Heimat auch ihre eigenen Gerichte mit nach Südafrika.

Camps Bay

Ein netter Ausflug - insbesondere mit Kindern - ist das Two Oceans Aquarium in Kapstadt. Hier wird die Unterwasserwelt des indischen und des atlantischen Ozeans präsentiert. Highlight ist das riesige Becken mit 1,6 Millionen Litern Salzwasser, in dem auch große Haie schwimmen.

Brillenpinguin
Gigantisch
Hai
Cape Peninsula

Den heutigen Tag haben wir uns für die Kaphalbinsel reserviert. Von Kapstadt aus kann man einmal um die Cape Peninsula fahren und an deren Spitze das Kap der guten Hoffnung besichtigen. 

Wir fahren die Route mit dem Uhrzeigersinn und machen die ersten Stopps in Muizenberg, wo es die schönen bunt bemalten Strandhütten gibt und in Simon Town bzw. am Boulders Beach, wo man eine Kolonie von Brillenpinguinen von Stegen aus beobachten kann. Leider ist das Wetter heute nicht gnädig mit uns. Auf den Stegen von Boulders Beach fängt es dermaßen an zu schütten, dass wir bzw. unsere Hosen klatschnass sind und wir noch den ganzen Tag vor uns haben. Bei der Weiterfahrt nutzen wir deshalb die Sitzheizung zum Trocknen - ein Bild für die Götter. Über das Kap der guten Hoffnung und die Westküste geht es wieder zurück nach Kapstadt.

Muizenberg
Boulders Beach
Brillenpinguin
Nebel am Kap
Kap der guten Hoffnung
Am Kap der guten Hoffnung

Was uns leider bei dieser Reise nicht vergönnt war, ist auf den Tafelberg zu fahren. Wegen der Witterungsbedingungen (und zwar wegen des Windes) blieb die Seilbahn während unseres Aufenthaltes geschlossen. Bei unserer Reise 2014 hatten wir dann das Glück und können nur jedem empfehlen, auf den Berg zu fahren - fantastisch!

Bergstation - zu windig

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