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Cape Cross

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Ca. 1,5 Stunden Fahrtzeit nördlich von Swakopmund befindet sich am Cape Cross eine der größten Ansammlungen südafrikanischer Seebären, auch Ohrenrobben genannt. In der Spitze umfasst die Kolonie bis zu 250.000 Tiere. Man kann das Reservat besuchen und auf Holzstegen durch die Kolonie laufen, um die Tiere zu beobachten. Zu unserer Zeit im namibischen Winter waren fast nur Weibchen mit ihren Jungen dort und der - naturgemäß vorhandene - Gestank hielt sich in Grenzen und war nicht weiter unangenehm. Erzählungen zufolge ist dies zu anderen Jahreszeiten anders. Ich vermute, das gilt insbesondere, wenn die Männchen zur Paarungszeit auftauchen.
Unterwegs zum Cape Cross kommt man am Schiffswrack der Zeila vorbei, ein Fischtrawler, der 2008 hier aufgelaufen ist. Das Wrack liegt 100 Meter von der Hauptstraße nahe dem Ufer und ist somit sehr leicht zu besichtigen.
Auf dem Weg zum Cape Cross begegnet man übrigens noch einer anderen, bisher nicht genannten, Form des Straßenbelags - Salz. Die Straße besteht aus Sand, der mit Salzwasser besprüht wird. Das Wasser verdunstet und zurück bleibt ein Sand-Salz-Gemisch, das hart wie Stein wird. Darauf lässt sich - in der Trockenzeit - hervorragend fahren.


Der Grund für die Ansammlung von Robben liegt wohl zum einen an den reichen Fischgründen vor der Küste und zum anderen an der weit ins Meer hinaus ragenden Landzunge. Einen unwiderstehlichen Reiz üben natürlich die Jungtiere aus, wenn sie ihre Kräfte messen, gesäugt werden oder verzweifelt ihre Mütter suchen. Inmitten der Robben gibt es auch immer eine Reihe von Schakalen, die darauf lauern ein schwaches oder schon totes Tier zu erbeuten.
































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