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Oryx-Antilope

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Etosha National Park

Etosha

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Für nahezu jeden Namibia-Reisenden, zumindest aber für jeden Namibia-Ersttäter, ist der Etosha-Nationalpark als Reiseziel Pflicht. Er ist der größte und natürlich auch bekannteste Nationalpark des Landes. Auch wenn man hier nicht die so oft beschriebenen Big Five antreffen kann (es gibt keine Büffel im Etosha Nationalpark, da es zu trocken dafür ist), so gibt es doch eine große Anzahl an Tieren und spannenden Landschaften zu bewundern. Zu der von uns besuchten Jahreszeit im namibischen Winter ist es so trocken, dass es fast keine natürlichen, gefüllten Wasserlöcher mehr gibt. Hier haben die Parkbetreiber nachgeholfen und einige künstliche Wasserlöcher angelegt, die alle so gelegen sind, dass man sie problemlos von den Parkstraßen mittels kurzer Zufahrtsstraßen erreichen kann. Wie in allen Nationalparks im südlichen Afrika darf man auch hier nur an dafür ausgewiesenen Stellen aussteigen. Wir können jedoch aus unserer Erfahrung sagen, dass die Dichte an Touristen, verglichen zum Beispiel mit dem Krüger Nationalpark in Südafrika, nicht ansatzweise so hoch ist. Hier bekommt man immer noch einen guten Platz, um aus dem Auto heraus alles prima besichtigen zu können.

Seit einiger Zeit kann man auch den Westeingang des Parks am Galton Gate betreten - das war früher nur für Besucher der Camps dort möglich. Das bietet generell die Möglichkeit einen noch recht wenig besuchten Teil des Parks zu erforschen, womit man sehr wenig Besucher dort antrifft. Es hat jedoch auch den Nachteil, dass die Tiere in diesem Teil des Parks noch recht scheu und nicht an Menschen und Autos gewöhnt sind. Daher ist es letztlich sogar schwieriger, Tiere zu finden.

Generell müssen wir hier sagen, dass wir aufgrund zweier intensiver Reisen nach Südafrika zur Tierbeobachtung schon recht verwöhnt sind und uns manchmal auch wie verwöhnte Kinder aufführen. Auf jeder neuen Reise sind die ersten entdeckten Tiere alle spannend, egal ob Impala, Giraffe, Warzenschwein oder Zebra. Haben wir ein paar Tage auf Safari verbracht, so interessiert uns - etwas übertrieben ausgedrückt - nur noch der Löwe, der Leopard oder der Gepard. Wenn wir noch länger bleiben, müssen die Tiere wahrscheinlich mit Beute im Maul für uns posieren 🤭 - Ungerecht!

Wie in den meisten Nationalparks im südlichen Afrika kann man den Park entweder mit dem eigenen Auto befahren, oder sich einer geführten Safari im Geländewagen anschließen. Wir handhaben es eigentlich immer so, dass wir beides kombinieren und somit versuchen möglichst viel zu sehen und etwas Entdeckergeist zu bewahren. Ganz besondere Erlebnisse dieses Jahr waren die Löwen, die wir bisher so nicht gesehen hatten, und die Spitzmaulnashörner, von denen eins ganz nah an unser Auto herangekommen ist.

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