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Düne Sossusvlei

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Sossusvlei

Sossusvlei

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Nach zwei Tagen in Windhuk geht es in die Namib Wüste mit dem Sossusvlei als Ziel aller Fotografen. An dieser Stelle macht es wahrscheinlich Sinn, mal über die Straßen in Namibia und das Fahren auf selbigen zu berichten. Namibias Straßennamen beginnen mit Buchstaben und haben danach Ziffern (B1, C28, D1985). 

Straßen, die mit B beginnen sind asphaltiert und haben je eine Fahrspur pro Richtung. Davon gibt es im Wesentlichen zwei Stück, eine Nord-Süd-Achse und eine Ost-West-Achse. Hier darf man 120 km/h fahren und die Straßenverhältnisse geben das auch problemlos her. Allerdings darf man nicht unterschätzen, dass jederzeit Tiere oder Menschen am Wegesrand auftauchen und die Straße überqueren können. Also Vorsicht!

Alle anderen Straßen ab C sind Schotterstraßen. Diese werden regelmäßig glatt gezogen und platt gewalzt. Auch diese Straßen lassen sich in aller Regel - in der Trockenzeit - gut befahren, allerdings muss man hier die Geschwindigkeit deutlich geringer ansetzen und damit für die Wegstrecken entsprechend mehr Zeit einplanen. Nicht verschweigen will ich, dass es auf den Schotterstraßen einige Tücken zu beachten gibt. In der Trockenzeit ist es zwar nicht so rutschig, wie in der Regenzeit, dafür sind die Straßen extrem staubig. Wenn Euch jemand überholt, kann es schon vorkommen, dass man erst mal gar nichts mehr sieht. Auch werden bei den Überholvorgängen naturgemäß Steine aufgeschleudert. also auch hier Vorsicht! Eines der am häufigsten vorkommenden Probleme sind platte Reifen. Diese werden weniger durch spitze Steine, als vielmehr durch auf der Straße liegende Metallteile verursacht. Auch die allermeisten Waren werden nämlich in Namibia zwangsläufig mittels LKW auf den gleichen Straßen transportiert und da fällt eben auch immer mal wieder etwas runter. Man sollte sich als Namibia-Reisender darüber im Klaren sein, dass ein platter Reifen die Regel und nicht die Ausnahme ist. So ist es uns also auch so ergangen und wir hatten einen schönen Nagel im Reifen. 

Werkstätten zur Reparatur - wenn man nicht selber wechseln will oder muss - gibt es an den Tankstellen. Dort haben wir auch unseren Reifen reparieren lassen. 45 Minuten Zeitaufwand - 15 Euro mit Trinkgeld - und weiter ging es.

Ziel unserer Etappe war die Desert Homestead Outpost, eine traumhafte Lodge mitten in der Wüste.

Schotterstraße
Schotterstraße
Ziegen Crossing
Desert Homestead Outpost
Desert Homestead Outpost
Desert Homestead Outpost
Desert Homestead Outpost
Desert Homestead Outpost
Desert Homestead Outpost
Desert Homestead Outpost
Desert Homestead Outpost
Desert Homestead Outpost

Ziel aller Reisenden, die diesen Teil der Namib besuchen, ist das Sossusvlei. Hierbei handelt es sich um eine von Dünen umschlossene Salz-Ton-Pfanne ("Vlei"). Diese Region Namibias sieht so gut wie nie Regenfälle. Sollte es dennoch regnen, dann bildet sich am Ende des Vlei ein kleiner See, der jedoch nach wenigen Tagen wieder ausgetrocknet ist. Sossus bedeutet "blinder Fluss" in der Sprache der Nama. Das blind bezieht sich darauf, dass der Fluss Tsauchab nach ergiebigen Regenfällen bis in das Sossusvlei fließt und dann dort versandet, quasi wie beim Blinddarm. Das Gebiet des Sossusvlei ist Teil des Namib-Naukluft-Nationalparks und seit 2013 UNESCO-Weltnaturerbe.

Die Desert Homestead Outpost Lodge liegt ca. 30 Minuten Fahrtzeit vom Eingang zum Nationalpark entfernt. Dieser öffnet bei Sonnenaufgang und schließt bei Sonnenuntergang - recht typische namibische Zeitangaben.

Man sollte unbedingt entweder früh morgens oder am späten Nachmittag zum Sossusvlei fahren. Nur dann steht die Sonne so tief, dass die so typischen Schatten entstehen.

Ballooning
Namib Naukluft Nationalpark
Ballooning
Namib Naukluft Nationalpark

Am Ende der - asphaltierten - Straße durch den Nationalpark gibt es einen größeren Parkplatz. Ab hier kann man entweder mit dem eigenen Auto weiter durch den tiefen Sand fahren, einen Shuttleservice nutzen oder zu Fuß weiter laufen. Die Strecke ist wirklich tiefsandig und man sollte schon Allrad-Kenntnisse besitzen. Ziel des Weges ist das Deadvlei - eine ausgetrocknete Lehmpfanne, auf der noch einige 100 Jahre alte, vertrocknete Köcherbäume stehen, die aufgrund der enormen Trockenheit einfach nicht verrotten. Das Deadvlei kann nicht direkt angefahren werden, man muss ab einem Parkplatz über eine Senke und eine Düne ca. 30 Minuten dort hinlaufen.

Deadvlei
Deadvlei
Deadvlei
Deadvlei
Oryx

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